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STIHL ist eine der bekanntesten Marken Deutschlands. Das schwäbische Unternehmen ist weltweit in erster Linie für seine Kettensägen bekannt. Es stellt jedoch noch zahlreiche weitere motorbetriebene Arbeitsgeräte für die Land- und Forstwirtschaft her.
Die Produkte von STIHL sind insbesondere aufgrund ihrer hohen Qualität sehr beliebt. Außerdem ermöglichen sie eine hohe Effizienz bei der Arbeit, sodass es damit möglich ist, alle anfallenden Aufgaben schnell zu erledigen.
Der Schwerpunkt liegt bei STIHL zwar auf kleinen tragbaren Arbeitsgeräten, doch stellt das Unternehmen auch Traktoren und ähnliche Fahrzeuge her. Aus diesem Grund ist es auch möglich, einen Gebrauchtwagen von STIHL zu erwerben.
Der Maschinenbau-Ingenieur Andreas Stihl gründete sein Unternehmen im Jahre 1926. Der ursprüngliche Sitz des Ingenieursbüros war Stuttgart und zunächst arbeitete der Firmengründer hier ganz alleine. Der Konzern stellte zu dieser Zeit noch ganz andere Produkte her als heute. In den Anfangsjahren produzierte STIHL Vorfeueranlagen für Dampfkessel und Waschmaschinen. Doch war bereits bald klar, dass dies nicht der einzige Geschäftsbereich des Unternehmens bleiben sollte.
Mit dem Geld, das der Verkauf der ersten Artikel einbrachte, förderte Andreas Stihl die Entwicklung einer Kettensäge für die Forstwirtschaft. Diese trug den Namen Rinco und diente sowohl zum Fällen der Bäume als auch zum Ablängen der bereits gefällten Stämme. Dabei handelte es sich um eine Zweimannsäge mit einem stattlichen Gewicht von 48 kg. Mittlerweile hatte das Ingenieursbüro bereits zwei Angestellte, sodass es die Produktion deutlich ausweiten konnte.
Im Jahre 1928 kam schließlich die benzinbetriebene Version der Rinco auf den Markt. Später folgte die Baumfällmaschine Typ A, die ebenfalls über einen Benzinmotor verfügte. Diese sollte zu einem großen Verkaufsschlager werden. Das Unternehmen stellte sie nicht nur für den deutschen Markt her, sondern exportierte sie auch in großen Mengen vorwiegend nach Russland, Kanada und in die USA. Dieser Erfolg sorgte dafür, dass das Unternehmen stark anwuchs.
1938 kaufte es daher eine ehemalige Papiermühle in dem kleinen Dorf Neustadt an der Rems, das nur wenige Kilometer von Stuttgart entfernt liegt. Die Mitarbeiterzahl stieg in dieser Zeit auf über 250. Als während des Zweiten Weltkriegs der Hauptsitz in Stuttgart zerstört wurde, verlegte das Unternehmen seine Zentrale in das neue Werk vor den Toren der Stadt. Seither ist Neustadt, das mittlerweile durch Eingemeindung zur Stadt Waiblingen gehört, der Hauptsitz des Betriebs.
Obwohl der Zweite Weltkrieg die damalige Zentrale des Konzerns in Stuttgart vollständig zerstörte, gelang in den Nachkriegsjahren dennoch ein schneller Wiederaufbau. In den fünfziger Jahren wurden leichte Einmannsägen in der Forstwirtschaft immer beliebter. STIHL hatte einen entscheidenden Anteil an dieser Entwicklung.
Insbesondere die STIHL Contra, die 1959 auf den Markt kam, sollte zu einem riesigen Verkaufsschlager werden. Das Unternehmen exportierte sie in viele Länder der Welt. Mit der Entwicklung dieser kleinen und handlichen Säge wurde die Effizienz in der Forstwirtschaft deutlich erhöht, sodass in diesem Wirtschaftszweig eine deutliche Produktivitätssteigerung einsetzte. Außerdem wurden diese Arbeitsgeräte auch bei Privatanwendern immer beliebter.
1971 wurde STIHL zum weltweit größten Hersteller für Kettensägen. In den siebziger Jahren gründete der Konzern außerdem viele weitere Werke in Deutschland und in einigen anderen Ländern der Welt. Er entwickelte darüber hinaus eine weltweite Vertriebsstruktur mit eigenen Importeuren. Auf diese Weise entstand ein weltweit operierendes Unternehmen, das aber nach wie vor von den Nachkommen des Firmengründers geleitet wird und über familiäre Strukturen verfügt.
Wie bereits aus der Geschichte des Unternehmens hervorgeht, ist die Kettensäge das wichtigste Produkt des Konzerns. Bis heute ist das schwäbische Unternehmen in dieser Sparte weltweit führend. Darüber hinaus bietet es jedoch noch zahlreiche weitere Artikel an, die als gebrauchte Arbeitsmaschinen oder als Gebrauchtwagen erhältlich sind.
STIHL produziert neben den Kettensägen auch viele weitere Gartengeräte. Es ist beispielsweise möglich, Motorsensen, Freischneider und Heckenscheren dieser Marke zu erwerben. Obwohl hier die Geräte mit Benzinmotor im Mittelpunkt stehen, bietet STIHL auch zahlreiche Modelle mit Elektromotor an. Diese verfügen immer häufiger über einen Akku, um einen größeren Bewegungsfreiraum bei der Arbeit zu gewährleisten. Neben den Geräten für den Garten bietet STIHL auch Modelle für die landwirtschaftliche Nutzung an.
Bis 1961 stellte STIHL kleinere Landmaschinen her, die bis heute noch als Gebrauchtwagen erhältlich sind und insbesondere bei den Sammlern von Oldtimer-Traktoren sehr beliebt sind. Mittlerweile beschränkt sich die Produktion in diesem Bereich jedoch auf Rasentraktoren, die der Konzern außerdem nicht unter der Marke STIHL, sondern unter der Bezeichnung Viking anbietet.
Für Landwirte sind außerdem professionelle Sprüh- und Spritzgeräte erhältlich. Die Produktpalette umfasst darüber hinaus zahlreiche Geräte für die Anwendung im Baugewerbe. In diesem Bereich bietet STIHL Gesteinschneider, Trennschleifer und Erdbohrgeräte an. Auch in diesem Bereich verfügen die meisten Modelle über einen Benzinmotor. Dies garantiert eine hohe Leistung und ermöglicht die Anwendung an Orten, an denen kein Anschluss an das Stromnetz möglich ist.
Ein Gebrauchtwagen oder ein anderes Arbeitsgerät von STIHL ist in erster Linie für den professionellen Einsatz konzipiert. Zahlreiche forstwirtschaftliche Betriebe oder Unternehmen, die im Bereich des Gartenbaus tätig sind, verwenden die Produkte des schwäbischen Konzerns.
Dies liegt daran, dass bei der Entwicklung dieser Produkte ein hoher Wert darauf gelegt wird, dass sie eine effiziente Arbeitsweise ermöglichen. Die Produkte haben eine hohe Leistungsfähigkeit und können die anfallenden Aufgaben mit viel Kraft erledigen. Die Handhabung ist dabei stets so einfach und ergonomisch wie möglich.
Darüber hinaus sind die Arbeitsgeräte äußerst robust, um selbst unter schwierigen Bedingungen volle Leistung zu bringen. Sie sind für den dauerhaften Einsatz konzipiert und arbeiten sehr zuverlässig.
Im Bereich der Gebrauchtwagen von STIHL spielen insbesondere die Traktoren eine wichtige Rolle. Diese Fahrzeuge stellte das Unternehmen zwischen 1948 und 1961 her. Obwohl der Produktionszeitraum bereits lange zurückliegt, gibt es noch zahlreiche Sammler, die diese Modelle pflegen. Das erste Modell, das STIHL in diesem Bereich auf den Markt brachte, war die Baureihe 140. Diese hatte zunächst eine Leistung von 12 PS.
Ab 1950 wurde diese auf 14 PS angehoben. Später kam die Nachfolgereihe 144 auf den Markt, die die gleiche Leistungsfähigkeit aufwies. Der größte und leistungsstärkste Traktor von Stihl war der 383 S20 mit 20 PS, den der Konzern in den Jahren zwischen 1959 und 1963 herstellte.