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Das österreichische Familienunternehmen Pöttinger kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits im Jahr 1871 gründete Franz Pöttinger die Firma in Grieskirchen. Die volle Bezeichnung des Unternehmens lautet Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH. Im selben Jahr stellte er bereits eine neu entwickelte Futterschneidmaschine vor, die großen Anklang bei den Landwirten fand. 2015 wird das Unternehmen bereits in vierter Generation von Klaus und Heinz Pöttinger geführt. Der Hauptsitz der mehrfach ausgezeichneten Firma befindet sich noch heute in Grieskirchen in Oberösterreich. Dort werden auch zahlreiche Maschinen, Fahrzeuge und Ersatzteile hergestellt. Darüber hinaus gibt es weitere Produktionsstandorte in Deutschland und Tschechien. Vertriebsstandorte des Unternehmens, die sowohl neue Maschinen als auch Gebrauchtfahrzeuge verkaufen, befinden sich weltweit unter anderem in den USA, in Frankreich, in Italien und in der Ukraine.
Bereits in den 1960er Jahren machte sich die Pöttinger Maschinenfabrik einen Namen als innovativer Hersteller und Entwickler im Bereich Landwirtschaftstechnik und Maschinen. Die Entwicklung einer Heuraupe führte zu einem Wandel in der Hangmechanisierung. Nur drei Jahre später folgte eine neuartige Ladewagentechnik aus dem Hause Pöttinger. Diese sorgte für eine schnell anwachsende Bekanntheit des Unternehmens, das zum größten Ladewagenhersteller der Welt aufstieg. 1999 wurde diese Stellung noch einmal gefestigt, indem Pöttinger eine neue Hochleistungsladewagentechnik entwickelte, die eine Trendumkehr im Bereich der Siliertechnik auslöste.
Seit den frühen 2000er Jahren setzt die Pöttinger Maschinenfabrik noch einmal verstärkt auf Weiterentwicklung, Technologie und Innovation. Dieses intensive Engagement wurde 2009 mit zwei Silbermedaillen der DLG ausgezeichnet. Im selben Jahr wurde der JUMBO-Silierladewagen auf der Messe Agritechnica zur landwirtschaftlichen Maschine des Jahres gekürt. Auch im Jahr 2013 ging die Auszeichnung für die Maschine des Jahres an Pöttinger, diesmal für die Sämaschinenserie AEROSEM. Ein Jahr später gewann diese auf der polnischen Fachmesse Polagra sogar die Goldmedaille und auch in Österreich gab es 2014 den Agrarfuchs in Gold für die pneumatische Maschine.
Die Produktpalette der Pöttinger Maschinenfabrik umfasst zahlreiche Maschinen und Fahrzeuge für den vielseitigen Einsatz in der Landwirtschaft. In der Gründungszeit handelte es sich dabei vornehmlich um die bereits erwähnte Futterschneidemaschine. Diese wurde schnell durch weitere Maschinen ergänzt, bei denen es sich insbesondere um Häcksler, Mähmaschinen, Pressen, Mühlen und Heuauflader handelte. Die in den 1960er Jahren entwickelte und auf den Markt gebrachte Pöttinger Heuraupe ging schnell in Serienproduktion, denn sie war von Beginn an sehr gefragt. Der Ladewagen, den das österreichische Unternehmen erstmals 1963 präsentierte, gehört heute zum Standardequipment in landwirtschaftlichen Betrieben. Mittlerweile gehören neben dem Ladewagen auch Scheibenmähwerke, Trommelmähwerke, Silierwagen, Rundballenpressen sowie Maishäcksler für den Bereich Grünland zum Sortiment der Pöttinger Maschinenfabrik. Für die Bodenbearbeitung stehen auch als Gebrauchtfahrzeug erhältliche Pflüge, Sämaschinen, Scheibeneggen, Kreiseleggen und Grubber zur Verfügung.
Im Fokus steht bei Pöttinger noch immer die Entwicklung neuer Maschinen und technischer Innovationen, welche die Arbeit in der Landwirtschaft erleichtern und effizienter gestalten. Neben den regelmäßigen Neuheiten und der regulären Produktpalette hat das Unternehmen auch gebrauchte Modelle im Angebot, die zu reduzierten Preisen verfügbar sind. Zusätzlich zu den Maschinen und Fahrzeugen selbst bietet Pöttinger auch einen eigenen Kundendienst an, der bei Notfällen schnell zur Verfügung steht und vor Ort Hilfe leisten kann. Ersatzteile und Bedienungsanleitungen für alle Gebrauchtfahrzeuge und Maschinen des österreichischen Herstellers können über das Unternehmen selbst bezogen werden.
Die ehemals wegweisenden Ladewagen aus dem Hause Pöttinger erfreuen sich heute auch als Gebrauchtfahrzeug noch immer großer Beliebtheit. Zu den gefragtesten Modellen in diesem Bereich gehört der BOSS-Ladewagen, der in drei verschiedenen Ausführungen als BOSS Junior, BOSS L T und als EUROBOSS verfügbar ist. Die vielseitigen Erntefahrzeuge für die effiziente Futtererzeugung fassen ein Volumen von 11 bis 38,5 m³ und erbringen eine Leistung zwischen 20 und 130 PS. Die mittelgroße Variante BOSS L T bringt es dabei auf eine Maximalgeschwindigkeit von 10 km/h. Sie ist serienmäßig mit vier Messern ausgestattet, optional sind bis zu 16 weitere Messer verfügbar. Das zulässige Gesamtgewicht des BOSS L T beträgt 5900 kg. Mit einer Größe von 4650 x 1560 mm fasst die Ladefläche des Fahrzeugs ein Volumen von maximal 18,5 m³.
Bereits mehrfach ausgezeichnet wurde die pneumatische Sämaschine AEROSEM, die zu den neueren Modellen der Pöttinger Maschinenfabrik zählt. Verfügbar mit einer Arbeitsbreite von drei oder vier Metern und einem Saatkasten mit einer Füllhöhe von 196 cm ist das Gerät besonders effizient. Je nach Ausführung liegt die Reihenanzahl beim Aussäen zwischen 20 und 26 bei einem Reihenabstand von jeweils 12,5 cm. Eine großzügig bemessene Öffnung am Saatgutbehälter macht das Befüllen per Hand sehr einfach. Die Saatmenge kann zudem abhängig von der Größe des Grundstücks gewählt werden: Zwischen einer Menge von nur 1,5 kg und dem maximalen Fassungsvermögen von 340 kg kann je nach Belieben variiert werden. Das Tankvolumen der Sämaschine umfasst 1250 l sowie weitere 600 l, die optional verfügbar sind.
Auch von der Pöttinger Maschinenfabrik hergestellte Pflüge erfreuen sich bereits seit langer Zeit bei vielen Landwirten großer Beliebtheit. Die Pflüge der Serie SERVO sind beispielsweise in sechs verschiedenen Varianten erhältlich, die sich vornehmlich durch Größe und Leistungsfähigkeit unterscheiden. So werden 2-scharige bis 9-scharige Modelle angeboten, die sich für Traktoren mit Leistungen zwischen 120 und 360 PS eignen. Der SERVO 45 gehört dabei zur mittleren Leistungsklasse und kann von Fahrzeugen mit bis zu 170 PS verwendet werden. Er verfügt über drei bis fünf Scharen und ist mit einer Servomatic-Einstelltechnik ausgestattet. Letztere vereinfacht das Ermitteln der Zugpunktlinie. Mit wenig Aufwand lässt sich der SERVO 45 somit an den jeweiligen Traktor anbringen. Ein zusätzlich verfügbares hydraulisches NOVA-Element ermöglicht es dem Benutzer außerdem, den Pflug an die individuellen Bodenverhältnisse anzupassen und so Beschädigungen durch Steine zu vermeiden. Alle Maschinen und Fahrzeuge aus dem Hause Pöttinger werden auch in gebrauchter Ausführung in meist gut erhaltenem Zustand angeboten.