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Im Jahr 1918 wurde im fränkischen Feucht bei Nürnberg die Bayerische Eggenfabrik AG gegründet, aus der später die Fella-Werke GmbH hervorging. Josef Hackl und Albert Löffler legten ein Jahr zuvor den Grundstein für die Firma mit dem Ziel, landwirtschaftliche Maschinen industriell zu fertigen. Vor allem Eggen sollten hergestellt werden, um den gestiegenen Bedarf in Deutschland nach 1918 decken zu können. Bereits in den 20er Jahren begann die Expansion und das Sortiment wurde erweitert. So kaufte Fella im Jahr 1923 einen Lastwagenproduzenten auf und begann ab 1924 mit der Fertigung von Pflügen. Ab 1931 stellten die Fella Werke auch Erntemaschinen her, das notwendige Know-how gelangte durch die Übernahme des Unternehmens Epple & Buxmann in die Firma. In den folgenden Jahrzehnten konnte der Geschäftsbetrieb kontinuierlich vergrößert werden und Fella begann verstärkt auch mit dem Export ihrer Ernte- und Bodenbearbeitungsmaschinen. Ab 1980 wurde das Angebot um Grünfuttermaschinen erweitert, bereits zuvor bot Fella auch Getreidesilos an. Seit 2004 gehört Fella zum italienischen Agrarkonzern ARGO und besitzt Zweigstellen in mehreren Ländern Europas. Wichtige Exportmärkte sind unter anderem Frankreich, Österreich, die Schweiz sowie die Beneluxstaaten. In diesen Ländern sind somit auch Gebrauchtfahrzeuge von Fella gut zu finden.
Im Laufe der Zeit hat Fella einige Fortschritte im Bereich der Landmaschinen verbuchen können. So entstand im Jahr 1954 mit dem Jupiter einer der ersten selbstfahrenden Mähdrescher Europas. Eine besondere Eigenschaft dieses Fahrzeugs war, dass es verschiedene Getreidesorten abarbeiten konnte. Mit einem Scheibenmäher, der eine Arbeitsbreite von 10,34 Metern hat, stellte das Unternehmen außerdem den Weltrekord für den größten Mäher dieser Klasse auf. Gerade für die großflächige Bearbeitung fertigte Fella immer wieder Maschinen mit sehr großer Arbeitsbreite an. So gibt es von Fella beispielsweise Heuwender mit Arbeitsbreiten von 15 Metern und mehr, die auch gebraucht erhältlich sind.
Während von 1950 bis 1960 vor allem multifunktionale und selbstfahrende Mähdrescher von Fella gefertigt wurden, beinhaltet das moderne Produktsortiment in dieser Kategorie ausschließlich Mähwerke. Diese kommen meist bei der Heuernte zum Einsatz und können Futter für Nutzvieh produzieren während Mähdrescher hingegen für die Ernte von Getreide und Körnerfrüchten konzipiert sind. Die Mähwerke können dabei in Trommel- und Scheibenmähwerke unterteilt werden. In beiden Klassen bietet Fella verschiedene Modellserien an, die auch gebraucht auf dem Markt zu finden sind. Bei den Trommelmähwerken gibt es dazu sowohl Maschinen für die Verwendung am Heck als auch an der Front eines Traktors. Auch die Scheibenmähwerke sind in die beiden Varianten für Front- und Hecknutzung unterteilt. Bauartbedingt eignen sie sich für größere Arbeitsbreiten und somit auch für ausgedehntere Ackerflächen. Die Scheibenmähwerke für den Frontanbau sind dabei in der Serie SM 310 erhältlich. Alle Modelle dieser Serie bieten eine maximale Arbeitsbreite von 300 cm und unterscheiden sich vor allem in der Zusatzausstattung voneinander. So bietet Fella beispielsweise Maschinen mit Beleuchtung an, oder Modelle, die keine Hydraulik zum Betrieb benötigen. Wie auch bei anderen Geräten produziert Fella zusätzlich zu den üblichen Modellen noch Mähwerke für steile Bergwiesen und ähnlich schwer zu bearbeitende Flächen. Diese gehören zur Serie Alpin und sind in vielen unterschiedlichen Größen verfügbar. So gibt es diese Maschinen mit Breiten von 205 cm bis 250 cm. Bei den Mähwerken mit Heckanbau gibt es ebenfalls ein breites Produktsortiment: Zunächst unterscheiden sich die Modelle in der Art der Aufhängung. Fella hat sowohl seitlich montierte Mähwerke als auch gezogene und mittig angebrachte Maschinen im Angebot. Die seitlich angebrachten Mähwerke, wie das Modell SM 210, bieten Arbeitsbreiten von 205 cm bis 350 cm. Die Maschinen mit mittiger Aufhängung decken hingegen den nächstgrößeren Arbeitsbereich ab und sind mit Breiten von 300 cm bis 450 cm verfügbar. Die gezogenen Mähwerke, wie beispielsweise der SM 313 Trans, verfügen über Deichseln mit Lenkungen. Diese Geräte ermöglichen zum einen den schnellen Transport mit Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h, zum anderen kann die Schnitthöhe bei diesem Modell von 3,5 bis sieben cm eingestellt werden. Die gezogenen Mähwerke bietet Fella in Arbeitsbreiten von 300 cm bis 400 cm an und diese Maschinen sind als Gebrauchtfahrzeug ebenfalls sehr beliebt. Die Trommelmähwerke für die Frontaufnahme werden in Breiten von 220 cm bis 306 cm hergestellt. Alle Modelle dieser Sparte verfügen über zwei Mähtrommeln, die jeweils außen montiert sind. Die Maschinen von Fella ermöglichen dabei eine stufenlose Schnitthöhenverstellung. Bei den Heckmähtrommeln bietet der Hersteller ebenfalls mehrere Serien mit unterschiedlich großen Maschinen an. Die Einstiegsklasse mit dem KM 167 ermöglicht eine Arbeitsbreite von 165 cm, während die größten Modelle wie der KM 310 TL eine Breite von bis zu 306 cm haben.
Fella hat sich weiterhin auf die Fertigung von Heuwendern spezialisiert, welche die schnellere Trocknung von gemähtem Gras und Heu unterstützen. Die Maschinen des Herstellers werden dabei grundsätzlich an der Heckhydraulik von Schleppern genutzt und sind auch als Gebrauchtfahrzeug in zahlreichen Größenklassen erhältlich. Die Serie Alpin ist dabei durch den kurzen Traktoranbau und einen niedrigen Schwerpunkt besonders für Hanglagen und steile Bergwiesen konzipiert. Mit einer Arbeitsbreite von 400 cm bis 570 cm bildet sie die Einstiegsklasse der Heuwender von Fella. Zur Mittelklasse und den Allroundern gehören die Wender der Serie TH DN. Diese sind mit Breiten von 450 cm bis 660 cm erhältlich und können auch an kompakten Traktoren mit einer Leistung von 30 bis 40 PS genutzt werden. Mit dem TH 1800 Hydro bietet Fella zudem einen der größten erhältlichen Heuwender an. Diese Maschine besitzt eine Breite von 17,5 Metern und setzt zur Nutzung einen Schlepper mit einer Motorleistung von mindestens 102 PS voraus.
Die Mähmaschinen von Fella werden durch die Schwader komplettiert. Diese Geräte sammeln gemähtes Heu und Gras zu komprimierten Schwaden ein, die von Ballenpressen oder Häckslern verarbeitet werden können. Auch hier beginnt das Sortiment mit den kompakten Maschinen der Alpin-Serie, welche Reihen mit einer Breite von 340 cm bis 360 cm bearbeiten können. Die Einkreisel- und Mehrkreiselschwader mit Breiten von 340 cm bis 1250 cm bieten schließlich für mittlere und größere Felder die passende Leistung und sind als Gebrauchtfahrzeug sehr gefragt.