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Aus der kleinen Schmiede, die Joseph Kuhn im Jahr 1828 in der Nähe von Saverne gründete, ist im Laufe der langen Firmengeschichte ein weltweit agierendes Unternehmen geworden. Nachdem sich Kuhn zunächst auf den Bau von Dezimalwaagen spezialisiert hatte, wurde das Produktangebot mit dem Umzug an den heutigen Standort der Firma in Saverne nach und nach erweitert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Unternehmen jedoch so geschwächt, dass es sich 1946 mit dem Bucher-Guyer-Konzern aus Niederwenigen in der Schweiz zusammenschloss. Nach dem Krieg nahm die Geschäftstätigkeit erneut Fahrt auf, und Kuhn Landtechnik wurde zu einem der führenden Hersteller von Landmaschinen in Frankreich. Um weiteres Wachstum zu generieren, ging das Unternehmen ab den 1970er Jahren auf weltweiten Expansionskurs, der durch den Zukauf anderer Landmaschinenhersteller forciert wurde.
Die Angebotsliste konnte auf diese Weise deutlich ausgeweitet werden, was dazu führte, dass Kuhn heute nahezu alle Bereiche der Landwirtschaftstechnik abdeckt und auch auf dem Markt für Gebrauchtfahrzeuge eine wichtige Rolle spielt.
Die erste bedeutende Übernahme erfolgte im Jahr 1987, als Kuhn Huard aufkaufte, einen Hersteller, der sich mit der Entwicklung und Produktion von Direktsaatmaschinen, Scheibeneggen und Pflügen einen erstklassigen Ruf erarbeitet hatte. Mit seinen modernen Anbauvolldrehpflügen der Serien Multi-Master und Vario-Master, die je nach Bedarf zwischen zwei und sieben Furchen ziehen können, erzielt das Unternehmen bis heute große Verkaufserfolge. Um Marktanteile bei Maschinen zur Futterentnahme und bei Anbauspritzen zu gewinnen, wurde 1993 die Firma Audreau aufgekauft. Bereits drei Jahre später fusionierte Kuhn Landtechnik mit Nodet. Die pneumatischen Aufbausämaschinen der Venta-Reihe sind ein wichtiges Produkt aus dem Zusammenschluss der beiden Unternehmen.
Der ungebremste Expansionskurs wurde 2002 mit der Übernahme der Knight Manufactoring Corporation aus Wisconsin in den USA fortgesetzt, deren Misch- und Verteilerwagen das Angebot von Kuhn Landtechnik ideal ergänzen. Mit den Futtermischwagen der Baureihen SPV und SPW ist Kuhn seitdem auch in dieser Sparte breit aufgestellt. In den Folgejahren baute Kuhn Landtechnik sein weltweites Engagement unter anderem durch die Übernahme des brasilianischen Spezialisten für Aussaatmaschinen, Metasa, und des Spritzenherstellers Blanchard weiter aus. Auch der 2008 erfolgte Zukauf der Kverneland-Trommelmähersparte trug nachhaltig zum Wachstum des Unternehmens bei.
In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends machte Kuhn Landtechnik jedoch nicht nur mit spektakulären Firmenübernahmen auf sich aufmerksam, sondern auch mit innovativen Neuentwicklungen wie seiner Kaskadenschare Accura, die auf landwirtschaftlichen Ausstellungen mehrfach ausgezeichnet wurde. Auch die Mähbalkenaufhängung Constant Flow des Mähknickzetters FC 303/FC353 konnte in dieser Zeit auf Messen Kunden und Juroren überzeugen. Besonderen Erfolg hatte Kuhn mit seiner HR+Venta, einer Drillmaschine, die 2003 von deutschen Fachjournalisten zur „Maschine des Jahres“ gewählt wurde.
Um seine Position auf dem Markt für Gebrauchtfahrzeuge zu stärken und seine Kunden zeitnah mit Ersatzteilen versorgen zu können, integrierte Kuhn 2003 das Ersatzteilprogramm von Kuhn-Huard in seine effektiv arbeitende europäische Logistikplattform Kuhn-Parts. Die schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen stellt ein wichtiges Argument für den Kauf einer gebrauchten Maschine von Kuhn Landtechnik dar.