Fehler: Recaptcha konnte nicht geladen werden.
Bitte füllen Sie das Captcha aus und senden Sie Ihre Anfrage erneut. Danke.
Fehler: Recaptcha konnte nicht geladen werden.
Bitte füllen Sie das Captcha aus und senden Sie Ihre Anfrage erneut. Danke.
Die Maschinenfabrik Gerhard Dücker GmbH & Co. KG mit Sitz in Stadtlohn, Nordrhein-Westfalen, konzentriert sich auf Herstellung vielseitig einsetzbarer Schlegelmäher, hydraulisch betriebener Heckenscheren und Geräten zur Entfernung von Busch- und Wurzelwerk sowie auf Kehrmaschinen und Bankettfräsen. Meist handelt es sich um An- oder Aufbaugeräte, die an eine Dreipunkthydraulik angeschlossen werden können. Der Hauptkundenstamm des Unternehmens sind Kommunen oder sonstige öffentliche Auftraggeber. Die größte Einsatzvielfalt besteht bei den Schlegelmähern, die sich als relativ unempfindlich gegenüber „harten“ Fremdkörpern wie Natur- und Kunststeinen zeigen. Gebrauchte Dücker-Produkte sind auf den üblichen Internetplattformen präsent.
Schlegelmäher arbeiten mit einer von Hydraulik oder Zapfwelle angetriebenen Walze, an der in regelmäßigen Abständen Messer angebracht sind, die meist hakenförmig gebogen und frei beweglich sind. Um effektiv arbeiten zu können, benötigt die Walze eine definierte Umdrehungsgeschwindigkeit, damit die Messer durch die entstehenden Fliehkräfte eine dynamische Stabilität erreichen. Das hat den Vorteil, dass die Messer bei Konfrontation mit harten Gegenständen wie Beton oder Steinen nach hinten wegklappen können, ohne dass ein Schaden am Messer entsteht. Schlegelmäher sind gleichzeitig Mulchgeräte, die das zerkleinerte Gut entweder in die bestehende Vegetation einarbeiten oder an den Boden drücken. Die Mulch-Mäher werden in Arbeitsbreiten von 1,60 m bis 4,00 m angeboten. Es handelt sich um Anbaugeräte für den Heck- oder Frontanbau an die Dreipunkthydraulik. Der Antrieb erfolgt meist über die Zapfwelle. Alle Anbaumäher können seitlich um 45 cm verschoben werden, so dass auch das Mähen unter Hindernissen wie Büschen oder Zäunen möglich ist. Die als Uni-Mäher bezeichneten Anbaugeräte werden in den Modellreihen UMT, UMK und UM angeboten mit jeweils steigender Arbeitsbreite und entsprechend steigendem Energiebedarf. Für die Bearbeitung von Großflächen bietet Dücker den Uni-Mäher GFM an, ein dreiteiliger Mäher, bei dem der mittlere Teil an der Fronthydraulik und die die beiden anderen Mäher am Heck angebaut werden. Die maximale Arbeitsbreite beträgt 7,40 m, in Transportstellung 3,00 m. Das Gerät kann hydraulisch vom Fahrersitz aus in die Arbeitsstellung und wieder zurück in die Transportstellung gebracht werden.
Eine Besonderheit stellt ein „Mähkopf“ dar, der anstelle der Schaufel in die Radladerschwinge eingebaut werden kann. Der Antrieb der Walze erfolgt nicht wie bei den übrigen Uni-Mähern, sondern über die Hydraulik des Radladers. Gebrauchte Schlegelmäher aus dem Hause Dücker finden sich in fast allen Internetplattformen für gebrauchte Landmaschinen.
Im Portfolio des Dücker-Unternehmens befinden sich spezielle Schlegelmäher, die explizit für die Bearbeitung von Seitenstreifen und Böschungen entwickelt wurden. Als „Seitenmäher“ werden die Modelle SMT, USM und SMK angeboten. Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch unterschiedliche Größen und durch ihren Einbauort. Während die Modelle SMT und SMK für den Frontanbau konzipiert sind, ist das Modell USM für den Anbau an die Heckhydraulik vorgesehen. Für die Bearbeitung von Randstreifen sind die Modelle RSM 13 und MGK 13 entwickelt worden. Der RSM 13 mit einer Schnittbreite von 1,30 m ist für den Frontanbau vorgesehen und der Mähkopf wird von einem hydraulisch gesteuerten Ausleger gehalten und kann in mehreren Ebenen geschwenkt und gedreht werden. Der Antrieb erfolgt wahlweise über die Leistungshydraulik oder über die vordere Zapfwelle. Interessant ist, dass die Mäharbeiten rund um Hindernisse wie Schilder, Pfosten für Leitplanken und ähnliches rechnerunterstützt sind. Das Modell MGK 13, ebenfalls mit einer Schnittbreite von 1,30 m, ist ebenfalls für den Fronteinbau vorgesehen. Die Walze wird hydraulisch angetrieben und arbeitet wahlweise rechnergesteuert über ein im Trägerfahrzeug montiertes Steuergerät oder es wird handgesteuert mit Unterstützung durch Taststäbe am Mähkopf, die ein sauberes Mähen rund um Hindernisse erlaubt. Speziell für die Bearbeitung von Böschungen hält Dücker fünf verschiedene Modelle bereit. Alle Modelle bestehen aus einem Mähkopf, der sich an einem hydraulisch gesteuerten Gelenkarm befindet. Der Antrieb der Mähwalze erfolgt in der Regel über die Hydraulik des Anbaufahrzeugs. Die Geräte sind so konzipiert, dass sie problemlos an Fahrzeuge, die üblicherweise von Kommunen betrieben werden und über eine standardisierte Hydraulik verfügen, angebaut werden können. Das Modell KBM 350 ist der kleinste Böschungsmäher und ist für den Anbau an die Front- oder Heckhydraulik von Kleinschleppern ab 19 KW konzipiert. Einige Modelle sind mit der Dücker-Tasttronic ausgerüstet, die ein rechnergestütztes präzises Einhandsteuern des Gerätes ermöglicht.
Bei Dücker finden sich zur Ergänzung der Böschungsmäher Anbauheckenscheren und „Holzhacker“ für das Zurückschneiden von Büschen und Bäumen an Wällen und Böschungen und gleichzeitiges Aufbereiten des Schnittholzes. Die Heckenscheren sind vergleichbar mit einem Fingermähwerk mit langsam laufendem Messer und dem festsehenden Gegenmesser am Finger, das saubere Schnittflächen erzeugt. Das Schnittgut mit einem Durchmesser von bis zu 250 mm kann anschließend in dem sogenannten Holzhacker zu kleinen, ca. 14 bis 16 mm langen, Schnitzeln zerkleinert werden. Die verschiedenen Holzhacker-Modelle sind als einachsige Anhänger ausgeführt und können auch von PkWs mit Anhängerkupplung gezogen werden. Die Hackscheibe mit den Hackmessern wird bei dem Modell HM 130 von einem 2-Zylinder Benzinmotor mit 25 PS Leistung angetrieben. Bei dem Modell HM 160 wird die Hackscheibe von einem 4-Zylinder Dieselmotor mit 35 PS angetrieben. Der Einachsanhänger ist für max. 80 km/h zugelassen. Für größere Aufkommen von Schnittholz, Wurzelwerk, Gartenabfällen oder Verpackungsmaterial hält Dücker den Mix-Shredder DMS bereit. Transport- und Zerreißschnecken in dem Gerät sorgen für kleinteiliges Aufbereiten und Vermischen des Inhalts. Das Gerät ist auch gut für die Umsetzung größerer Kompostierungen geeignet.
Die Kehrmaschinen, die Dücker hauptsächlich für den Einsatz im kommunalen Bereich entwickelt hat, sind alle für den Frontanbau konzipiert und die Kehrbesen und Kehrwalzen werden durch innenliegende Hydraulikmotoren angetrieben. Die Kehrwalze des größten Modells, die GFK 4000, hat eine Breite von 4,20 m, so dass sich selbst bei einer Schrägstellung von 30 Grad noch eine Arbeitsbreite von 4,00 m ergibt. Die GFK 4000 ist für den großflächigen Einsatz, z. B. auf Flughäfen, vorgesehen. Dücker führt zwei Bankettfräsen im Angebot, die BF 800 und die BF 900. Beide Geräte sind Komplettsysteme, die auf keine Hydraulik oder sonstige Energieversorgung angewiesen sind. Das Abfräsen der Bankette und das Verladen des Abraums geschieht in einem einzigen Arbeitsgang. Beide Systeme sind für den Ein-Mann-Betrieb ausgelegt.