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Die Continental AG wurde 1871 gegründet. Das in Hannover angesiedelte Unternehmen zählt zu den weltweit größten Zulieferern für die Automobilbranche und ist in Deutschland Marktführer für Fahrzeugreifen. Ein weiteres Tätigkeitsgebiet ist die Entwicklung und Produktion von elektronisch gesteuerten Sicherheitssystemen wie Airbag-Steuergeräten und Beschleunigungssensoren. Darüber hinaus bietet Continental über die Tochtergesellschaft CES (Continental Engineering Services GmbH) Entwicklungsdienstleistungen für die Automobilindustrie an.
Die Geschichte von Continental beginnt mit dem Konkurs der Neuen Hannoverschen Gummi-Waarenfabrik im Jahr 1869. Diese wurde von Moritz Magnus, einem Bankier, übernommen. Magnus schloss sich mit einer Reihe von Investoren und Fabrikanten zusammen, um mit ihnen ein neues Unternehmen zu gründen. Nach einigen Startproblemen zwischen 1871 und 1874 konnte die Produktion stabilisiert werden, was zu einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des noch jungen Unternehmens führte. Als wichtige Säule für den Erfolg erwies sich der Chemiker Adolf Prinzhorn. Er kümmerte sich um die wissenschaftlichen Grundlagen, verschaffte dem Unternehmen amerikanische Fertigungslizenzen für Vollgummireifen und führte zahlreiche Experimente, unter anderem mit Hohlraum- und Kissenreifen aus geschäumtem Gummi durch. 1891 gingen dann die ersten Gummireifen für Fahrräder in Produktion und machten Continental auf diesem Gebiet zum Marktführer, noch bevor das Unternehmen begonnen hatte, Autoreifen herzustellen. Überhaupt sollte es noch dauern, bis aus Continental ein reiner Reifenhersteller wurde. So produzierte man in den ersten Jahrzehnten der Firmengeschichte unter anderem Gummibälle, Wasserschläuche, medizinische Hygieneartikel, Regenkleidung und Hufpuffer für Pferde. Während dieser Zeit trat das Unternehmen nach außen unter der Bezeichnung „Gummiball“ auf, bis der Name schließlich 1929 auf Continental Gummiwerke AG abgeändert wurde.
Der Fokus auf eigene Forschungsarbeiten sollte sich bald auszahlen. So gehen Erfindungen wie der abnehmbare Luftreifen mit Profil (1904) und die abnehmbare Felge (1908) auf das Konto des deutschen Herstellers. Ebenso konnte Continental 1955 als erstes deutsches Unternehmen einen serienreifen, schlauchlosen Reifen anbieten. Neben den Stärken in der Produktentwicklung (das Unternehmen konnte bereits wenige Jahre nach der Gründung zahlreiche Patente für sich verbuchen) zeichnete Continental sich stets darin aus, auftretenden Hindernissen erfolgreich zu begegnen. So reagierte der Hersteller nach dem Ersten Weltkrieg auf einen Engpass in der Energieversorgung, indem er kurzerhand ein Kohlekraftwerk aufkaufte. Letztendlich war es genau diese Fähigkeit, Probleme zuverlässig zu bewältigen, die es dem Unternehmen ermöglichte, zwei Weltkriege, Wirtschaftskrisen und radikale Marktveränderungen zu überstehen und dabei seine Marktposition noch auszubauen.
Die Produktpalette des Herstellers umfasst eine Vielzahl von Reifen für verschiedene Fahrzeugtypen, die wiederum in verschiedenen Varianten erhältlich sind. So gibt es bei den Pkw-Reifen den ContiPremiumContact 5, der für Fahrzeuge der gehobenen Mittel- und Oberklasse gedacht ist und für einen kürzeren Bremsweg sorgen soll. Der ContiEcoContact 5 ermöglicht kurze Bremswege mit gleichzeitig niedrigem Rollwiderstand, was sich positiv auf den Treibstoffverbrauch auswirkt. Die Conti.eContact-Reifen sind für den Einsatz auf Elektro- und Hybridfahrzeugen ausgelegt. Es gibt eigene Reifenmodelle für besonders leistungsstarke Fahrzeuge, Kompaktmodelle, sportliches Fahren und mehr. Ebenso produziert Continental Reifen für Geländefahrzeuge, Transporter, SUV, Wohnmobile und Vans, die sowohl neu als auch gebraucht zum Kauf angeboten werden.
Zu den besonderen Innovationen im Continental-Programm zählt der sogenannte ContiSeal-Reifen. Die ContiSeal-Technologie wurde entwickelt, um Verletzungen in der Lauffläche umgehend zu versiegeln, wodurch die Notwendigkeit eines sofortigen Reifenwechsels entfällt. Zu diesem Zweck kommt im Inneren der Profilfläche ein viskoses Versiegelungsmittel zum Einsatz, das bei 80 % aller üblichen Reifenverletzungen sofortige Hilfe geben soll. Konkret können Durchstiche bis 5 mm Durchmesser, beispielsweise durch Nägel, auf diesem Weg versiegelt werden. Die ContiSeal-Reifen werden mittlerweile von zahlreichen Herstellern ab Werk verwendet. Dazu zählen unter anderem VW (verschiedene Passat-Modelle), Seat (Alhambra) und Rolls Royce (Ghost/Wraith). Der ContiSeal ist als Sommer- und Winterreifen erhältlich und kann mit verschiedenen Felgen kombiniert werden, sodass auch hier die Möglichkeit besteht, den gewünschten Continental-Reifen auf dem eigenen Gebrauchtwagen zu nutzen. Auch der ContiSeal ist gebraucht erhältlich.
Die Fortschritte in der Lärmbekämpfung bei Autos haben den unerwünschten Nebeneffekt, dass Reifengeräusche nun oft stärker wahrgenommen werden. Besonders auffällig ist dies bei Elektrofahrzeugen, aber auch die Besitzer luxuriöser Limousinen beklagen sich zunehmend über die Belästigung durch das Reifenabrollgeräusch. Um dieses Problem zu lösen, wird das Innere der ContiSilent-Reifen mit einer Schaumschicht versehen, die Luftschwingungen dämmen soll. Laut Continental beträgt die daraus resultierende Schallabsenkung neun Dezibel, was bei den meisten Autos einer Halbierung der Lautstärke gleichkommt. Wie auch beim ContiSeal sollen die Fahreigenschaften des Reifens dadurch nicht beeinträchtigt werden. Auch die ContiSilent-Reifen kommen mittlerweile bei mehreren Pkw-Modellen (Audi, Volkswagen) ab Werk zum Einsatz.
Continental kann mittlerweile auf eine über 100-jährige Firmengeschichte zurückblicken, die neben erfolgreich bewältigten Krisen auch zu einem großen Erfahrungsschatz geführt hat. So überrascht es nicht, dass zahlreiche Fahrzeughersteller die Reifen dieses Unternehmens ab Werk auf ihre Autos montieren. Aber auch Besitzer von Gebrauchtwagen können von der hohen Qualität und Vielseitigkeit dieser Reifen profitieren. Hierbei sollte allerdings beachtet werden, dass der beste Reifen irgendwann einfach „nicht mehr neu ist“, sprich die Verkehrstauglichkeit nicht mehr gegeben ist. Von daher sollten vor dem Kauf die üblichen Vorsichtsmaßnahmen wie Kontrolle der Profiltiefe und des Reifenalters vorgenommen werden. Fallen die Ergebnisse positiv aus, kann man durchaus ein Schnäppchen erwerben, mit dem sich das eigene Fahrzeug wieder eine Zeit lang sicher durch den Verkehr bewegen lässt. Der deutsche Hersteller Continental bietet eine umfangreiche Auswahl an Reifen für verschiedene Fahrzeugtypen an, die unterschiedlichen Bedürfnissen entgegenkommen. Aufgrund des breiten Angebotes dürfte es nicht schwerfallen, den passenden Reifen von Continental für den eigenen Gebrauchtwagen zu finden.