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Bereits im Jahre 1917 entwickelte der amerikanische Schraubenhersteller Eugene Clark den ersten Gabelstapler. Seither sind diese motorgetriebenen Flurförderzeuge für den innerbetrieblichen Warenumschlag aus der modernen Logistikkette nicht mehr wegzudenken. Meist dienen sie dabei, ausgerüstet mit Hubmast und Gabelträger, oder aber auch mit einem Teleskoparm, dem Heben und Transportieren diverser, meist auf Paletten stehender Lasten. Die über eine Hydraulik in der Vertikalen bewegliche Hubeinheit des Gabelstaplers bestimmt dabei dessen Tragkraft. Viele der heute gefertigten Gabelstapler verfügen über einen Elektroantrieb und stellen wendige und kleine Fahrzeuge dar, die für einen Einsatz im Inneren von Gebäuden und auf völlig ebenem Boden konzipiert worden sind. Jedoch erfordert die moderne Produktion auch den Einsatz solcher Fahrzeuge in schwierigem Terrain und im Freien, wie beispielsweise in der Land- und Forstwirtschaft, in Bergwerken, in der Holzindustrie, in der Recyclingindustrie, in Bergwerken und Ziegeleien. Die klassischen, meist von Elektromotoren angetriebenen Gabelstapler mit ihrer schwachen Motorleistung, ihren kleinen Rädern und ihrer mangelnden Bodenfreiheit sind für diese Einsatzgebiete eher ungeeignet.
Daher wurde eine für dieses Einsatzspektrum in Frage kommende imposante Variante des Gabelstaplers entwickelt: der sogenannte Geländestapler oder Großreifenstapler. Dieses Fahrzeug wurde besonders unter dem Gesichtspunkt seiner Verwendbarkeit in schwierigem Gelände konzipiert und weist demzufolge Attribute auf, die es geländegängig machen. Diese Attribute sind in der Regel starke Dieselmotoren als Antrieb, eine extrem robuste Bauweise des Chassis bei hoher Bodenfreiheit und optimaler Traktion, extreme Standsicherheit und gute Steigfähigkeit, oft sogar Allradantrieb, großvolumige Niederdruckreifen und teilweise auch ein hydrostatisches Getriebe. Häufig, um ihren universellen Einsatz in schwierigem Gelände noch besser zu ermöglichen, besitzen diese Geländestapler anstelle der traditionellen hydraulischen Hubeinheit der Gabelstapler heute einen Teleskoparm, der über die Möglichkeit für diverse An- und Umbauten verfügt und die universelle Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge noch weiter verbessert. Die Lenkung der Geländestapler erfolgt auch üblicherweise nicht über einen Joystick, wie bei den elektronisch betriebenen Varianten für rein innerbetriebliche Einsätze, sondern über ein Lenkrad. Auch entfallen aufgrund des Einsatzes in schwierigem Gelände die sonst üblichen profillosen Vollgummireifen zugunsten von luftbefüllten Niederdruckreifen mit Profil.