Die Firma Yanmar wurde 1912 gegründet, hat ihren Hauptsitz in Osaka und wird als Familienunternehmen geführt, obwohl es immerhin 26 Fertigungsstandorte gibt. Das Unternehmen Yanmar produziert seit 1967 Baumaschinen und verkauft seine Produkte in 135 Ländern. Ein Großteil der Kapazität des Unternehmens wird in Forschung und Entwicklung eingesetzt, was den guten internationalen Ruf des Unternehmens und die Qualität der Produkte maßgeblich begründet.
Neben Baumaschinen werden Dieselmotoren, Landmaschinen und Industrieausrüstungen hergestellt.
Europa ist der größte Minibagger-Markt der Welt. Das veranlasste Yanmar und Ammann, Weltmarktführer bei Asphalt-Mischanlagen und Straßenfertigungsmaschinen, 1989 ein Gemeinschaftsunternehmen, die AMMANN-YANMAR SAS, zu gründen, und vorrangig Minibagger für Europa herzustellen. Das Unternehmen in Saint-Dizier, Frankreich, gehört mit jährlich rund 7000 verkauften Einheiten zu den vier größten Minibagger- Produzenten Europas.
Seit 2010 gehört das Werk vollständig zur Yanmar-Gruppe. Die Produktionspalette von Kleinbaggern ist in vier Kategorien unterteilt.
Diese Ultra-Minis sind besonders handlich, wendig und arbeiten auf engstem Raum. Ihre Haupteinsatzgebiete sind Gartenbau, Hausinnenausbau und Wohnungsrenovierung. Sie sind selbstfahrend und passen durch Innentüren mit einem lichten Maß von 700 mm. Das kleinste Gerät, Typ SV05-B, wiegt 690 kg und kann mit fast jedem Aufzug befördert werden. Das nächstgrößere Modell, der SV08-1AS, bringt 1035 kg auf die Waage. Ihre Grabtiefe beträgt 1,20m beziehungsweise 1,50m, ihre Ausschütthöhe 1,41m und 1,95m.
Diese Kleinbagger werden im Garten-, Landschafts- und Straßenbau, der Friedhofswirtschaft und im innerstädtischen Bereich eingesetzt. Sie besitzen eine hohe Produktivität, arbeiten geräuscharm und lassen sich auf PKW-Anhängern transportieren. Im Angebot sind vier Modelle. Die Grabtiefe reicht von 1,95m – 2,42m; die Ausschütthöhe von 2,37m – 2,74m. Der Heckschwenkradius liegt zwischen 0,65m – 0,98m. Die Geräte können auf sehr kleinen Flächen arbeiten.
Sie sind besonders vielseitig und kommen dort zum Einsatz, wo Großbagger nicht einsetzbar sind. Ihre Leistungsfähigkeit gestattet aufwändige Arbeiten, so beim Ausschachten, und beim Fundament-, Straßen- und Kanalbaubau. Sieben Geräte sind im Handelsprogramm. Die Grabtiefe liegt zwischen 2,48m – 3,73m; die Ausschütthöhe zwischen 2,76m – 4,32m, der Heckschwenkradius zwischen 0,975m – 0,98m.
Die Geräte kommen auf Baustellen zum Einsatz, die etwas mehr Leistung erfordern, gleichzeitig aber noch immer beengte Verhältnisse aufweisen. Drei Typen befinden sich im Sortiment, darunter ein Kurzheckbagger, deren Oberwagen innerhalb der Fahrgestellbreite schwenkt. Die Grabtiefe bewegt sich zwischen 4,29m – 4,31m; die Ausschütthöhe zwischen 5,15m – 5,48m, der Heckschwenkradius liegt zwischen 1,13m – 1,33m. Alle Minibagger sind mit umweltschonende Dieselmotoren, Arbeitshydraulik, Kettenantrieb und Schiebeschild ausgestattet.